Auch bei den Sternbildern der Tierkreiszeichen und gewissen Edelsteinen wurden Beziehungen hergestellt, die noch bis heute Anwendung finden. Auch hier ist kein eindeutiges Schema zu erkennen.
Zumeist finden sich verschiedene Steine für die drei Dekaden des jeweiligen Sternzeichens, die zum einen die Stärken des Zeichens unterstützen und verstärken. Es existieren aber auch Ausgleichssteine, die sich eher auf die Schwächen des Zeichens beziehen und diese ausgleichen oder wieder in Balance bringen.
Da ich schon seit dem ich klein bin ausgesprochen gern Steine sammle, kam ich sehr zeitig mit dem Thema Heilsteine und Geburtssteine in Berührung. Der Amethyst war für mich immer der anziehendste von allen, bis ich als Kind unbedingt einen Amethyst-Anhänger haben wollte und mir mein Vater einen kaufte. Der Besitzer des Ladens erklärte mir, dass dieser Stein nicht ohne Grund eine gewisse Anziehungskraft auf mich hatte. Er erklärte mir, dass jedes Sternzeichen einen zugeordneten Stein hat und meiner der Amethyst sei. Wie man unschwer erkennen kann, bin ich bis heute fasziniert von den verschiedenen Wirkungsweisen der Mineralien. Ich kenne viele, die mich zuerst schief ansehen, wenn ich ihnen erkläre, warum ich den einen oder anderen Stein als Talisman trage. Aber es gehört schon eine gewisse Feinfühligkeit, Toleranz und Offenheit zu Verwendung der Heilsteine dazu. Wer von Anfang an seine Augen davor verschließt, wird wohl am wenigsten damit arbeiten können.
Als wir auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk waren, wollte ich der Person unbedingt ihren Geburtsstein schenken. Bis zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wie komplex das gesamte Thema ist. Also suchte und suchte ich, fand aber immer wieder verschiedene Steine und war letzten Endes total verunsichert. So kam mir der Gedanke, in unserer Rubrik „Academy“ Beiträge über Geburtssteine zu verfassen und da sind wir!
In den folgenden Beiträgen möchte ich unbedingt darauf eingehen, wie die Steine entstehen, wo sie entstehen und auf ihr Erscheinungsbild eingehen. Hinzu kommt natürlich noch ihre Wirkung auf den Träger und ihre Anwendung.
Ich hoffe, dass es einigen von Euch etwas bei der Suche von Informationen helfen kann.
Ganz wichtig zu sagen ist aber noch folgendes: Die Wirkung von Heilsteinen ist nicht wissenschaftlich nachgewiesen und können somit keine medizinischen Therapien ersetzen.
Euere Lisa xx
]]>Was sind eigentlich „synthetische Diamanten“ oder im englischen auch „Lab-grown Diamonds“? Wofür werden sie verwendet? Kann man sie von natürlichen Diamanten unterscheiden?
Diese Fragen haben wir uns gestellt und versuchen diese für Euch zu beantworten.
Zu Beginn ist es wichtig zu erklären, dass ein natürlicher Diamant oder Edelstein ein Produkt ist, dass von der Natur geschaffen wurde. Beide stellen Mineralien dar, die in der Natur gebildet wurden und aufgrund dessen, durch deren Wert, als Schmucksteine verwendet werden.
Ein im Labor hergestellter Diamant oder Edelstein hingegen, ist ein künstliches Produkt, dass aber die gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften besitzt, wie das Naturprodukt.
Ohrringe by Maviada mit synthetischen Topasen
Es gibt dazu 2 gängige Verfahren:
Der französische Chemiker A.V. Verneuil züchtete im Jahre 1888 das erste mal synthetische Rubine. Er entwickelte das sogenannte „Schmelz-Tropf-Verfahren“, das noch bis heute Verwendung findet.
Es wird ein pulverisierter Rohstoff in einem Ofen, bei etwa 2000°C mit verschiedenen Farbzusätzen geschmolzen. Dabei entstehen kleine Tröpchen, die auf einen kleinen vorgesehenen Socken fallen und auskristallisieren. So entstehen die „Schmelzbirnen“ nach nur einigen Stunden, die von außen keine typischen Kristallflächen besitzen, aber von innen einem natürlichen Kristall gleichen.
Das zweite Verfahren wurde von Chemiker I. Czochralski 1918 entwickelt und ermöglicht es, große synthetische Kristalle zu züchten.
Dabei geschieht folgendes: Das gezüchtete Produkt wird aus der Schmelze gezogen, nachdem ein Kristallkeim das Wachsen der Schmelzbirne angeregt hat. Die Birne wird also unter Rotation aus der Schmelze gezogen, während sie unten immer weiter wächst.
Außer der zwei genannten Verfahren, existieren noch unzählige mehr. Einige Firmen haben ihre eigenen Verfahren synthetische Edelsteine herzustellen, die sie jedoch unter Verschluss halten als Firmengeheimnis.
Kommen wir nun dazu, wie synthetische Diamanten entstehen. Auch hier gibt es mehrere Verfahren, einen Diamanten im Labor herzustellen. Wir möchten Euch einmal das wichtigste vorstellen.
Bei diesem Verfahren wird Graphit als Ausgangsstoff in einer hydraulischen Presse, bei einem Druck über 60.000 bar und einer Temperatur von 1500°C zusammengepresst. Der Prozess zieht sich über mehrere Wochen. Dabei geschieht eine Umwandlung von Graphit zum Diamant, da dieser eine thermodynamisch stabilere Form des Kohlenstoffes ist.
Die Verwendung variiert von Stein zu Stein. Oftmals werden die edlen Steine in Schmuckstücken verarbeitet. Hinzu kommt aber ihr wichtiger Wert für die Industrie: Durch seine chemischen und physikalischen Eigenschaften wird er in Werkzeuge eingearbeitet, vor allem in Bohrern oder Fräsen. Manchmal findet man Diamantstaub auch in Polierpasten oder Schleifscheiben.
Mit dem bloßen Auge kann man den Unterschied vom natürlichen Diamanten nicht unterscheiden. Im Allgemeinen Erkennt man einen Diamanten an der Lichtstreuung, der Lichtbrechung und vorhandenen Einschlüssen. Die aber wichtigsten Eigenschaften sind seine Härte, Dichte, Glanz und die Wärmeleitfähigkeit.
Bei der Erzeugung im Labor wir zumeist ein metallischen Flussmittel verwendet, dass unter Umständen noch im Diamanten enthalten sein kann. So kann es passieren, dass der Stein auf Magnetismus reagieren kann. Diese Einschlüsse kann man zudem erkennen, denn natürliche Diamanten haben Einschlüsse, die wolkig oder kristallin anmuten.
Viele gezüchtete Diamanten werden vom Labor, in dem sie entstehen, gestempelt. Kommen wir zur Farbe, weisen synthetische eher einen Gelb- oder Blaustich auf. Man kann aber anhand der Farbe nicht genau bestimmen, ob es sich um einen natürlichen oder synthetischen Stein handelt. Zu empfehlen ist daher immer der besuch eines Goldschmiedes oder Juweliers, der genau weiß, wie er den Stein beurteilen kann und zumeist ein besseres Auge für bestimmte Kriterien hat.
Wir sind nach unserer Recherche sehr überrascht, was die Forschung bis heute an Verfahren entwickelt hat. Zusammenfassend ist es uns wichtig zu sagen, dass synthetische Diamanten konfliktfrei entstehen. In vielen Abbauländern gibt es oftmals viel Gewalt, Schmuggel und illegale Minen.
Wird der Stein im Labor hergestellt, entfällt nicht nur der Aspekt der Gewalt, sondern auch der Einsatz von Chemikalien und ist somit umweltfreundlich und ökologisch.
Goldene Grüße aus Berlin
Lisa P.
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